Liebe Kollegin, lieber Kollege,
die Verbesserung der Prognose des Patienten ist gemeinsames Ziel unserer Bemühungen in der Diabetes-
Behandlung. Dabei sind eine leitliniengerechte, aber auf den einzelnen Patienten zugeschnittene Therapie, die
Optimierung der Behandlungspfade und tragfähige Konzepte zur Lebensstiländerung von zentraler Bedeutung.
Die Weiterentwicklung und Optimierung dieser Behandlungsqualität streben wir seit vielen Jahren an. Über die
Umsetzung von Behandlungsqualität im Praxisalltag ist aber wenig bekannt. Es ist uns in diesem Kontext bisher
nicht gelungen, Praxisdaten auf breiter Ebene zu erheben, um daraus Ansätze zur Verbesserung der
Versorgungsqualität abzuleiten.
Mit der unter der Beteiligung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft entwickelten DPV2-Plattform steht nun seit
einiger Zeit ein System zur umfassenden, zeiteffektiven und strukturierten Dokumentation zur Verfügung, wie sie auch
von Fachgesellschaften, Leitlinien, ärztlichen Verwaltungen und Kostenträgern gefordert wird. Diese Software
ermöglicht Berichte für Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrollen, sowie grafische und tabellarische, statistische
oder wissenschaftliche Auswertungen.
Mit Unterstützung der Firmen Abbott, AstraZeneca, Bayer, Boehringer Ingelheim, und Sanofi Aventis und unter Beteiligung von diabetesDE hat die Diabetes Agenda 2010 GmbH daraus eine nationale Qualitätsinitiative entwickelt, die in
der Etablierung eines Nationalen Diabetes Registers münden soll. Nutzen Sie die Möglichkeiten dieses Projektes zur Erfassung, Verdeutlichung und Optimierung Ihrer hohen Behandlungsqualität und zur Klärung prognostischer Fragestellungen von allgemeinem Interesse.
Prof. Dr. Peter Bramlage Prof. Dr. Thomas Danne Prof. Dr. Reinhard Holl Prof. Dr. Jochen Seufert
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